Stechende Insekten

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Stechende Insekten und Insektenstiche

Schützen Sie sich und Ihre Familie vor Insektenstichen

Insektenstiche sind nicht nur unangenehm, sie können auch beunruhigend sein. Das Risiko gestochen zu werden, kann durch gezielte Vorbeugemassnahmen, wie beispielsweise die professionelle Entfernung von Nestern in Ihrem Zuhause oder Ihrer direkten Umgebung, erheblich verringert werden.

Insektenstiche

Wespen, Hornissen und Bienen sind diejenigen Insekten, die am häufigsten stechen.

  • Wespen stechen oft auch dann, wenn sie sich nicht bedroht fühlen. Es ist daher vor allem im Umgang mit Wespen Vorsicht geboten: Wertvolle Tipps, die bei Wespenstichen helfen.
  • Bienen sind in Bezug auf ihr Stechverhalten eher zurückhaltend — sie stechen vorwiegend nur dann, wenn auf sie draufgetreten oder -gesetzt wird. Das Haupterkennungsmerkmal eines Bienenstichs ist der Stachel, der nach dem Stich in der Haut zurückbleibt. An diesem sitzt ein kleiner Giftbeutel, aus dem noch bis zu einer Minute nach dem Einstich Gift in den Körper gepumpt wird.
  • Wespen und Hornissen behalten ihren Stachel, sodass nach dem Einstich nur ein kleines Loch in der Hautoberfläche zu erkennen ist.

Sobald Sie von Wespen, Hornissen oder Bienen gestochen wurden, bilden sich ein roter Fleck und eine Schwellung (durch Flüssigkeitsansammlung unter der Hautoberfläche) um den Einstich herum. Die Schwellung bildet sich nach einigen Stunden zurück, der Juckreiz hingegen kann über mehrere Tage anhalten.

Unterschied: Insektenstiche und Insektenbisse

Es ist wichtig zwischen Insektenstichen und Insektenbissen zu unterscheiden.

Bei Insektenstichen benutzt das Insekt seinen Stachel als Abwehrmechanismus, um sich oder sein Volk zu schützen. Wenn das Insekt sticht, sondert es Gift ab. Der Einstich ist spürbar. Fast gleichzeitig tritt ein Brennen auf.

Während Insektenstiche eine reine Abwehrmaßnahme darstellen, beißen andere Insekten um sich von Ihrem Blut zu ernähren. Sie sind listiger als ihre stechenden Artgenossen — da sie Zeit zum Blutsaugen benötigen. Der Biss ist kaum spürbar (einzige Ausnahme: die Bremse, deren Biss oft schmerzhaft ist).

Behandlung von Insektenstichen

  1. Durch die sofortige Entfernung des Stachels bei einem Bienenstich lindern Sie die Schmerzen. Wir empfehlen den Gebrauch einer Pinzette, Ihrer Fingernägel oder eines scharfen Messers. Stellen Sie sicher, dass Sie den Giftbeutel (der am Stachel sitzt) nicht beschädigen und somit kein weiteres Gift in Ihren Körper gelangen kann.
  2. Waschen Sie die Wunde gründlich mit Wasser und Seife aus- Lindern Sie die Schwellung durch die sofortige Auflage von kalten Kompressen. Legen Sie Eiswürfel jedoch niemals direkt auf die nackte Haut!
  3. Juckreiz und Schwellungen können durch Antihistamin-Cremes für Stiche oder Bisse gemildert werden. Zudem können Antihistamin-Tabletten (wie z.B. Heuschnupfenpräparate) zum frühzeitigen Abklingen der Symptome beitragen, besonders wenn Sie mehrfach gestochen wurden.
  4. Bei lang anhaltendem unangenehmen Juckreiz empfehlen wir Ihnen die Konsultation eines Arztes oder Apothekers.

Allergische Reaktionen und Symptome von Insektenstichen

Allergische Reaktionen sind von Mensch zu Mensch verschieden. Knapp 3% der Bevölkerung sind gegen Insektenstiche allergisch, wobei dass Kinder im allgemein sensibler reagieren als Erwachsene. Allergiker leiden häufig unter sehr starken Schwellungen rundum den Einstich. Falls diese sich nicht zurückbilden, empfehlen wir Ihnen einen Arzt aufzusuchen.

Rufen Sie schnellstens einen Notarzt, wenn Sie eine der folgenden Reaktionen innerhalb der ersten 30 Minuten nach einem Insektenstich beobachten:

  • Schwellungen im Halsbereich (speziell Mund oder Zunge), die die Atmung beeinträchtigen
  • Pfeifendes Atmen, Erstickungsgefahr oder Hyperventilation
  • Ohnmacht, Schwindelgefühl oder Kopfschmerzen
  • Bedrängungsgefühle im Brustbereich
  • Übelkeit oder Magenkrämpfe

Bedenken Sie, dass Allergien sich in jedem Lebensstadium entwickeln können. Auch dann, wenn in der Vergangenheit keine allergischen Reaktionen aufgetreten sind. Menschen, die im Laufe eines Jahres zweimal oder häufiger gestochen wurden, sind weitaus allergieanfälliger. Allergiker, wie z.B. Heuschnupfen- oder Haustierallergiker gehören in die gehobene Risikokategorie von Menschen, die auf Insektenstiche allergisch reagieren können.

11 Tipps, wie Sie Insektenstiche vermeiden

Speziell diejenigen, die wissen, dass sie sensibel auf Insektenstiche reagieren oder allergisch sind, sollten vorbeugende Massnahmen ergreifen, um Stiche von Insekten zu vermeiden.

  1. Meiden Sie das Tragen von leuchtender Kleidung, sowie intensiver Parfums oder Deos, da diese Insekten magisch anziehen.
  2. Tragen Sie langärmlige Oberteile, lange Hosen, Schuhe und einen Hut, um die Angriffsfläche (nackte Haut) so gering wie möglich zu halten.
  3. Tragen Sie Insektenschutzsprays auf alle Hautflächen auf, die direkt der Umwelt ausgesetzt sind.
  4. Benutzen Sie Insektenabwehrpräparate und Kerzen, wenn Sie im Freien sitzen.
  5. Lassen Sie keine zuckerhaltigen Getränken oder Lebensmittel offen herumstehen.
  6. Halten Sie nach Bienen Ausschau, bevor Sie sich hinsetzen oder -legen.
  7. Vermeiden Sie Gebiete, in denen sich Wespen sammeln, wie z.B. Obstgärten.
  8. Ziehen Sie beim Auflesen von Fallobst vorsorglich Handschuhe an.
  9. Schlagen Sie nicht mit Armen und / oder Beinen nach Bienen und Wespen! Dies erhöht das Risiko gestochen zu werden und weitere Wespen oder Bienen anzulocken.
  10. Pusten Sie Wespen nicht an. Das beim Ausatmen abgegebene Kohlendioxid (CO2) nehmen Wespen als Bedrohung war und stechen zu.
  11. Wenn Sie in einen Insektenschwarm geraten, empfehlen wir Ihnen ruhig zu bleiben und sich langsam aus dem Schwarm zu entfernen.
Vorbeugende Massnahmen kommen jedoch nicht nur für Allergiker in Frage – jeder Einzelne sollte vorsichtig im Umgang mit Insekten sein und Stiche vermeiden! 

Stechende Insekten in Haus und Garten

Wespen, die sich in Ihr Haus verirrt haben, können mit Insektensprays wirksam bekämpft werden. Bienen dagegen stehen unter Naturschutz und sollten nur in Ausnahmefällen getötet werden. Beachten Sie jedoch, dass Ihre Sicherheit im Vordergrund steht.

Falls Sie eine große Anzahl von Wespen oder Bienen in Ihrem Haus, Ihrer Wohnung oder im Garten antreffen, besteht die Gefahr, dass diese ein Nest in Ihrer direkten Umgebung gebaut haben. Es ist wichtig, sich frühzeitig um die Beseitigung der Nester zu kümmern. Wespen werden im Spätsommer aggressiver und somit die Beseitigung der Nester gefährlicher.

Unser Serviceangebot bietet Ihnen schnelle, unkomplizierte Lösungen, die unter strengsten Sicherheitsbestimmungen für Sie, Ihre Familie und Haustiere ausgeführt werden.

Bei weiteren Fragen helfen Ihnen unsere Schädlingsexperten gerne weiter.