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Nagetiere, die als Schädlinge eingestuft werden, werden als Schadnager bezeichnet. Schadnager sind oft für Schäden an Gebäuden, Einrichtungsgegenständen sowie elektrischen Leitungen verantwortlich. Zudem sind sie Träger diverser bakterieller und viraler Krankheitserreger und stellen als Hygiene- und Gesundheitsschädling, sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen ein großes Gesundheitsrisiko dar. In Österreich auftretende Schadnager sind: 

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Eigenschaften von Schadnagern

Charakteristisch für Schadnager sind ihre Nagezähne (jeweils zwei im Ober- und Unterkiefer). Die Zähne wachsen ständig und unkontrolliert. Sie müssen kontinuierlich abgenutzt werden, damit sie nicht zu lang werden.

Schadnager leben entsprechend ihrer Art im Wasser, auf Bäumen oder am/im Boden. Sie nutzen verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung: laufen/rennen, klettern, springen und schwimmen. Einige sind nachtaktiv, andere tagaktiv. Nagetiere sind soziale Tiere und leben in kleinen bis sehr großen Kolonien. Sie haben die Fähigkeit sich rasend schnell zu vermehren, weshalb ein Befall große Sorge bereitet.

Der Großteil der Schadnager sind Pflanzenfresser. Sie ernähren sich von Samen, Nüssen, Wurzeln, Knollen, Blättern, Blüten und Früchten. Einige Arten ernähren sich als Allesfresser u.a. von Insekten oder tierischen Produkten, wie Eier oder Aas.

Schadnager identifizieren

Folgende drei Arten von Schadnagern sind für die meisten Schädlingsprobleme weltweit verantwortlich:

House mouse (Mus musculus)

Hausmaus (Mus musculus)

Die Hausmaus erreicht eine Größe von 7 bis 9,5 cm. Ihr Schwanz hat noch mal die gleiche Länge. Sie ist 12 bis 30 g schwer. Die Hausmaus ist dunkelgrau oder braungrau. Sie ist sehr anpassungsfähig und besitzt gute Kletterfähigkeiten. Die Nistplätze der Hausmaus befinden sich hauptsächlich in der Nähe von Nahrungsmitteln.

Wanderratte (Rattus norvegicus)

Wanderratte (Rattus norvegicus)

Die Wanderratte erreicht eine Länge inkl. Schwanz von bis zu 40 cm. Ihr Schwanz ist kürzer als ihr Körper. Die Wanderratten hat ein Gewicht von 350 bis 500 g. Sie lebt in selbst gegrabenen Gängen und ist ein guter Schwimmer und Kletterer. Ihr Fell ist braungrau. Die Wanderratte bewohnt als einzige Rattenart die Kanalisation. Sie ist ein Allesfresser.

Hausratte (Rattus rattus)

Hausratte (Rattus rattus)

Die Hausratte ist 16 bis 24 cm groß. Ihr Schwanz ist länger als Kopf und Körper zusammen. Die Hausratte wiegt 150 bis 200 g. Im Vergleich zur Wanderratte besitzt sie eine spitze Nase, lange Ohren und einen schlanken Körper. Die Hausratte hat eine grauschwarze oder braungraue Farbe. Sie ist sehr kletterfreudig und agil, gräbt aber nur selten Gänge. Die Hausratte ist oft in Häfen oder in Hafennähe anzutreffen. In Deutschland tritt sie aber eher selten auf bzw. ist rückgängig.

Anzeichen für einen Befall durch Schadnager

Verglichen mit anderen Schädlingen ist ein Befall durch Schadnager leicht erkennbar, da sie sichtbare Spuren hinterlassen. Es gibt eine ganze Reihe von Hinweisen, die auf einen Befall durch Schadnager hindeuten. Zeigt sich eines oder mehrere der folgenden Symptome, sollten umgehend Maßnahmen zur Schadnagerbekämpfung eingeleitet werden:

  • Schadnager nagen kontinuierlich an Vorräten, Textilien, Holz oder Plastik, damit ihre permanent wachsenden Zähne nicht zu lang werden. Schadnager beißen auch Elektrokabel durch und sind so für eine Reihe von Hausbränden verantwortlich.
  • Schadnagerbefall zeigt sich auch an zerfressenen Lebensmittelverpackungen und den daran erkennbaren Zahnabdrücken.
  • Schadnager verbreiten einen ammoniakähnlichen Geruch, der vor allem bei starkem Befall wahrgenommen werden kann.
  • Häufig können Kratz- oder Scharrgeräusche der Schadnager wahrgenommen werden, insbesondere in (Hohl)-Wänden und Zwischendecken.
  • Entlang ihrer Laufwege hinterlassen Schadnager Schleif- und Schmierspuren.
  • Schadnager nutzen vermehrt Fetzen von Pappe, Dämmmaterialien usw. zum Bau ihrer Nester. Dieses Nistmaterial ist oft auffindbar.
  • Schadnager hinterlassen Kotspuren in Form kleiner, dunkle Kotpillen, die sie in der Nähe von Wänden und überall dort zurücklassen, wo sie aktiv waren.

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Schäden durch Schadnager

Schadnager sind charakterisiert durch ihren ausgeprägten Nagetrieb und ihre Neugier. Neben der Erzeugung von Angst und Unbehaglichkeitsgefühlen beim Menschen, sind Schadnager für eine Reihe weiterer Gefahren und Schäden verantwortlich.

Wirtschaftliche Schäden

Ein Befall von Schadnagern kann mit enormen wirtschaftlichen Konsequenzen einhergehen. Neben der negativen Wirkung auf den guten Ruf, führen Waren- und Produktionsausfälle jährlich zu Millionenschäden. Im Falle auditierter Unternehmen (IFS, BRC, AIB etc.) kann ein festgestellter Schadnagerbefall sogar zum wirtschaftlichen Ruin führen, wenn z.B. aufgrund nicht bestandener Audits existenzielle Großaufträge wegbrechen.

Gesundheitliche Schäden – Schadnager als Krankheitsüberträger

Schadnager sind Gesundheitsschädlinge, da sie von einer Vielzahl von Krankheitserregern befallen sind, die - mittels Parasiten, wie Flöhe, Zecken, Läusen und Milben - auch auf den Menschen übertragbar sind. Die Übertragung erfolgt dabei durch:

  • Fäkalien und Urin
  • Schmutz und Dreck
  • Bisse von Schadnagern

Schadnager können folgende schwere Krankheiten übertragen:

  • Typhus und Partatyphus
  • Salmonellose durch Salmonellen Bakterien
  • Weil'sche Krankheit (infektiöse Gelbsucht)
  • Nagerpest (Tularämie)
  • Kopfgrind (Dermatomykose)
  • Hanta-Virus
  • Einschleppung von Parasiten
  • Trichinose durch Trichinen (Nematoden)
  • Bandwurm (Hymenlepisarten)
  • Amöbenruhr G1e durch Euramoeba (Protozoen)
  • Tollwut
  • Rattenfieber durch Ricketsia-Bakterien
  • Tuberkulose

Materialschäden

Es gibt kaum Materialien, die den Nagezähnen von Schadnagern widerstehen. Schadnager richten folgende Materialschäden an:

  • Schäden an Kabeln und Elektroinstallationen.
  • Nageschäden an Verpackungen, Textilien und Einrichtungsgegenständen.
  • Nageschäden an Isolierungen und Dämmstoffen sowie Schäden an Gebäuden und Brücken, durch Absackungen von gepflasterten und betonierten Flächen als Folge der Wühltätigkeit.

Schäden an Vorräten

Schadnager sind für den Verlust von Rohstoffen, Lebensmittelvorräten und Futtermittel sowie Ernteausfälle verantwortlich. Neben der Vertilgung werden größere Mengen von Vorräten durch die permanente Kot- und Urin-Ausscheidung verunreinigt und damit für den Verzehr ungenießbar gemacht. Darunter leiden vor allem Nahrungsmittelbetriebe, Küchen und Produktionsstätte.

Wie kann man gegen Ratten und Mäuse vorgehen?

Es gibt einige Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, um Ratten und Mäuse fernzuhalten.

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Was ist der Unterschied zwischen Maus und Ratte?

Hilfreiche Tipps, wie Sie die beiden Schadnager auseinanderhalten halten können.

Schadnager bekämpfen

Ein Befall durch Schadnager sollte ernst genommen werden. Er kann sich schnell zur Plage ausbreiten, da sich Schadnager bei günstigen Bedingungen fast explosionsartig vermehren.

Rentokil bietet seinen Kunden ein ganzheitliches Konzept zur Schadnagerbekämpfung von Mäusen oder Ratten. Zuerst erfolgt eine bauliche Schwachstellenanalyse, bei der die Einfallsquellen, wie z.B. Fugen, Risse oder Löcher im Mauerwerk, in Decken, Fenstern und Türen, beseitigt werden. Anschließend profitieren unsere Kunden von maßgeschneiderten Einsatzkombinationen aus Ködern und Detektionsboxen, sowie Präparaten und Wirkstoffen, die die Schadnager gezielt bekämpfen.

Zudem bietet Rentokil auch Lösungen zur Vorbeugung und damit vor allem Monitoring. Dadurch soll die Früherkennung eines Schadnagerbefalls in sensiblen, z.B. lebensmittelnahen Bereichen (Küchen, Produktionsbereiche, Reinräume, etc.) sichergestellt werden. Hier ist oftmals der Einsatz köderfreier Lösungen gegen Schadnager gewünscht, um dann im konkreten Bedarfsfall eine akute Schadnagerbekämpfung durchzuführen. Rentokil unterstützt Unternehmen auch gezielt im Bereich der Risikominderungsmaßnahmen.

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