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Für Länder, Städte, Kreise und Gemeinden gilt es, die Gefahren, die vom Eichenprozessionsspinner ausgehen, im Rahmen des Gesundheitsschutzes so weit wie möglich einzudämmen. Dazu gehört insbesondere der Schutz der Bürgerschaft im öffentlichen Raum, der der kommunalen Zuständigkeit unterliegt und durch die örtlich zuständigen Ordnungsbehörden geregelt wird. Zu den Maßnahmen der Gefahrenabwehr gehört auch die Aufklärung der Öffentlichkeit über wichtige Vorsichtsmaßnahmen.
Kindergärten, Schulen, Kinderspielplätze
Freibäder, Sportanlagen, Campingplätze etc.
Öffentliche Grünflächen und Friedhöfe
Städtische Parkanlagen, Waldgebiete, Naherholungsgebiete
Autobahnen, Raststätten, Parkplätze
Anwohner von betroffenen Waldgebieten
Spaziergänger, Erholungssuchende, Wanderer und Haustiere in betroffenen Gebieten
Besucher von Freizeit- und Sportanlagen
Kinder auf Kindergarten- und Schulgeländen
Autofahrer auf betroffenen Straßen und Autobahnen
Beschäftigte wie Garten- und Landschaftsbauer, Mitarbeiter von Straßenmeistereien, Grünflächen- oder Friedhofsämtern, Forstarbeiter etc.
Ausschilderung der Befallsareale, Absperrung betroffener Gebiete.
Meidung der Befallsareale.
Bei Kontakt mit Raupenhaaren trotz Juckreiz nicht kratzen, sofortiger Wechsel der Kleidung, intensives Abbrausen + ausgiebige Haarwäsche.
Giftige Raupenhaare können mit Klebestreifen von der Haut entfernt werden.
Kontaminierte Kleidung bei 60 Grad in die Waschmaschine, um Raupenhaare auszuwaschen.
Nach Kontakt mit giftigen Raupenhaaren und entsprechenden Symptomen wie Störungen des Allgemeinbefindens, allergischen Reaktionen, Hautausschlag, Augenbrennen, Schluck- und Atembeschwerden sofort den Arzt aufsuchen.
Verzicht auf Holzarbeiten wie Ernte- und Pflegemaßnahmen in betroffenen Gebieten, solange keine Entwarnung vor akuter Gefahr gegeben wurde.
Aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Warnung der Öffentlichkeit vor den Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner, Aufklärung über Maßnahmen zur Bekämpfung (Anwendungsverfahren, eingesetzte Präparate etc.)
Rentokil bietet öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz gegenüber Bürgern, Presse und Politik umfassende Informations- und Aufklärungsmaterialien zum Eichenprozessionsspinner wie u.a. Broschüren, Merkblätter.