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Wespenstich – was tun?

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Oh nein - ein Wespenstich

Aua! Ein Wespenstich ist immer schmerzhaft. Der Schmerz, die nachfolgende Schwellung und Juckreiz sind mehr als unangenehm, ein Wespenstich kann bei Allergikern sowie bei Stichen im Mund- und Rachenraum zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Und im Sommer passiert es schnell: Ein Wespenstich. Was tun in diesem Fall?

Wespenstich - was tun?

Erste Hilfe bei Wespenstich: Was tun, um Komplikationen zu vermeiden?

Ein Wespenstich ist unangenehm, oft schmerzhaft, aber in den meisten Fällen harmlos. Dennoch ist schnelles und richtiges Handeln wichtig, um Beschwerden zu lindern und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Ein Wespenstich erzeugt zunächst einen stechenden Schmerz. Das Wespengift führt dann zu einer sofortigen Rötung und Schwellung an der Einstichstelle, die zudem entzündlich juckt. In der Regel klingen die Beschwerden innerhalb von etwa 3-4 Tagen vollständig ab.

Wespenstich auf der Haut

  • Wespenstich: was tun, wenn der Stachel noch in der Haut steckt? Wespen hinterlassen im Gegensatz zu Bienen normalerweise keinen Stachel in der Haut. Sollte dennoch etwas sichtbar sein, vorsichtig mit einer Pinzette oder dem Fingernagel entfernen – nicht drücken!
  • Das Wespengift anschließend aus der Wunde herausdrücken, jedoch nicht aussaugen, da sich das Wespengift ansonsten über die Schleimhäute verteilt. Wenn vorhanden, das Gift mittels Saugstempel entfernen.
  • Wenn der Wespenstich noch nicht lange her ist, ist es noch nicht zu spät eine Schwellung zu vermeiden: Dafür die Stichstelle mit Hilfe von heißem (!) Wasser und Waschlappen unter leichtem Druck abtupfen. Damit einher geht auch der nächste Tipp:
  • Wespenstiche, wie grundsätzlich alle Insektenstiche lassen sich mit speziellen „Stichheilern“ behandeln: Dabei wird die Stichstelle auf ca. 50 Grad Celsius erhitzt. Die Folge: Eiweiß-Moleküle bzw. Histamine von Wespen- oder Bienengift, Mücken-Speichel etc. zerfallen und die Schwellung sowie der Juckreiz werden nicht so groß.
  • Nach einem Wespenstich: Was tun gegen den Schmerz? Kühlen, kühlen, kühlen! Entweder mit Wasser oder besser noch mit Kühlkompressen/ Kühlakkus aus dem Kühlschrank und danach mit einem kühlenden Gel aus der Apotheke. Eine buchstäbliche erste Hilfe ist auch mit Eiswürfeln in einem Waschlappen möglich. Vermeiden Sie lediglich Direktkontakt mit Eis, um keine Hautschädigung zu provozieren.
  • Der Saft einer Zwiebel wirkt stark entzündungshemmend und eignet sich als Erste-Hilfe-Maßnahme gegen Wespenstiche. Dafür einfach eine Zwiebel halb aufschneiden und die Stichstelle sanft einreiben.
  • Einstichstelle mit einem Tonerde-Umschlag oder auch kaltem Essigumschlag behandeln. Das kühlt und mindert die Schwellung.
  • Was Imker gegen einen Wespenstich tun? Ganz einfach: Salz in warmem Wasser auflösen und mittels Baumwolltuch auf die Stichstelle auftupfen.
  • Entzündungshemmende Salben und Cremes mit Antihistamin aus der Apotheke helfen - nach erfolgter Erstversorgung des Wespenstichs.
  • Mitten in der Natur ein Wespenstich: Was tun, wenn man unterwegs ist: Dieses Hausmittel wächst unterwegs am Wegesrand: Blätter vom Spitzwegerich zwischen den Händen verreiben und auf den Wespenstich aufbringen.
Wespenstich - wann muss man zum Arzt

Muss man nach einem Wespenstich zum Arzt?

Grundsätzlich müssen Wespenstiche nicht ärztlich versorgt werden. In folgenden Fällen muss ärztliche Hilfe unbedingt eingeholt werden:

  • Stichen im Mund- oder Rachenraum
  • starker Schwellung oder Atemnot
  • Kreislaufproblemen oder Übelkeit
  • bekannter Insektengiftallergie
Wespenstich im Rachenraum durch Wespe in Dose

Wespenstich im Mund- oder Rachenraum

Ein Wespenstich im Mund, Lippe oder Zunge ist extrem unangenehm, aber in der Regel nicht gefährlich. Dennoch sollte zur Sicherheit ärztliche Hilfe eingeholt werden. Doch was tun bei einem Wespenstich im Rachenraum?

  • Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen!
  • Sicherheitshalber zum Arzt oder ins Krankenhaus fahren (lassen), da die Atemwege zuschwellen können. Wenn Sie alleine sind – lieber die 112 rufen, statt selbst fahren.
  • Sofortiges Lutschen von Eiswürfeln, sowie eiskalte Halsumschläge, um die Schwellung zu bekämpfen.

Bei einem Wespenstich – was tun, wenn Allergiker betroffen sind

Eine Insektengift-Allergie entsteht urplötzlich z.B. bei einem Insektenstich und verschlimmert sich mit jedem weiteren Stich derselben Insektengattung. Daher Vorsicht: Eine heftige Hautreaktion auf z.B. einen Wespenstich kann bereits auf eine Allergie hindeuten. Beim nächsten Stich können daher bereits lebensbedrohliche Schockreaktionen die Folge sein. Etwa 40 Menschen sterben jährlich in Deutschland daran, etwa 3,3 Millionen Insektengift-Allergiker gibt es. Symptome eines anaphylaktischen Schocks sind:

  • Hautschwellungen, Quaddeln und Rötungen an der Einstichstelle und im Gesicht.
  • Plötzlicher Schnupfen
  • Brenn- und Juckreiz an Handflächen, Fußsohlen und im Mund-/Rachenraum.
  • Schwindelgefühl, kalter Schweiß, Übelkeit bis hin zu Erbrechen.
  • Rascher Blutdruckabfall
  • Atembeschwerden

Wespenstich: Was tun bei allergischem Schock?

Als Erste Hilfe den Menschen mit Allergie in die sogenannte Schocklage bzw. stabile Seitenlage bringen. Bei Atemstillstand muss sofort eine Mund-zu-Mund-Beatmung geleistet werden.

Insektengift-Allergiker sollten während der Wespensaison grundsätzlich ein Notfall-Set mit folgenden Bestandteilen bei sich tragen:

  • Rasch wirkendes Antihistaminikum
  • Kortisonpräparat
  • Pinzette zur Entfernung des Stachels
  • Giftsauger aus dem Outdoor-Einzelhandel
  • Saugstempel aus der Apotheke
  • Adrenalin-Spray bei auftretender Atemnot, geschwollener Zunge oder Kreislaufbeschwerden - auch als Spritze
  • Allergiker sollten grundsätzlich über die Durchführung einer sog. Hyposensibilisierung bzw. spezifische Immuntherapie (SIT) nachdenken, die im Ergebnis dazu führen, dass sich allergische Reaktionen auf Insektenstiche deutlich abschwächen oder ganz verschwinden. Bei dieser Allergieimpfung wird dem Körper z.B. Wespengiftextrakt wiederholt in kleinen Dosen zugeführt, so dass mit der Zeit ein Gewöhnungseffekt eintritt bis schließlich kaum noch Reaktionen auftreten. Nach etwa 3 Jahren liegt die Heilungsquote bei Wespenstich-Allergikern bei fast 100%.

Disclaimer: Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um in der Literatur beschriebene Tipps und Hausmittel handelt, die von Rentokil weder geprüft noch in besonderer Form empfohlen werden und wofür wir keine Haftung übernehmen. Alle gegebenen Informationen ersetzen selbstredend keine ärztliche Beratung oder den Besuch eines Arztes. Suchen Sie bei körperlichen Beschwerden immer ärztliche Hilfe für eine fachgerechte Behandlung auf.

Wespenstiche vermeiden

Es gibt einige grundsätzliche Tipps, wie sich ein Wespenstich weitgehend vermeiden lässt. Wespen sind Insekten mit einem angeborenen Verhaltensmuster. Die Kenntnis darum hilft, Wespenstiche in Zukunft zu vermeiden:

  • Ruhe bewahren und heftige Bewegungen vermeiden – Ruckartige Bewegungen des Menschen werden durch Wespen als Angriff interpretiert. Ein panisches Wedeln, Schlagen usw. erzeugt Luftschwingungen, die Wespen zum Angriff animieren und so im schlimmsten Fall zu einem Wespenstich führen.
  • Nicht anpusten! – Das im menschlichen Atem enthaltene Kohlendioxid löst bei Wespen eine Alarm- und Angriffsstimmung aus und macht sie aggressiv. 
  • Speisen- und Getränkereste locken Wespen an und sie geraten schnell an oder gar in die sensiblen Mund- und Rachenräume. Kindern sollten sie nach der Mahlzeit am besten mit Feuchttüchern den Mund abputzen.
  • Kleidung – Eng anliegende Kleidung verhindert, dass sich Wespen verfangen und es zum Wespenstich kommt.
  • Gläser abdecken bzw. vor dem Trinken vergewissern, dass sich keine Wespe im Getränk verborgen hat. Kinder grundsätzlich mit Strohhalm trinken bzw. nicht aus undurchsichtigen, offenen Behältern trinken lassen.
  • Duschen – Der menschliche Körperschweiß lockt Wespen an. Nach dem Sport empfiehlt es sich daher unverzüglich duschen.
  • Schuhe tragen – Im Garten sind gerade Obstbäume, Blumen oder Rasenflächen beliebte Sammelplätze von Wespen, die sich bedroht fühlen könnten.Früher setze man z.B. auf das Auftragen von Wespen abschreckenden ätherischen Ölen wie Zitronella- oder Zedernöl auf der Haut.
  • Abfallkörbe und Mülltonnen meiden – Gerade in öffentlichen Anlagen ziehen Abfalleimer und Mülltonnen Wespen an. Da der Inhalt der Behälter und damit ein Wespenbefall nicht immer direkt einsehbar ist, empfiehlt es sich, wachsam zu sein, um Stiche zu vermeiden.

Mit vielen Wespen steigt die Stich-Gefahr

Sollten Sie ein vermehrtes Wespenaufkommen bemerken, lohnt es sich nach einem Wespennest Ausschau zu halten. Gerade bei Kindern oder Allergikern im Haushalt, kann ein Wespennest zur Gefahr werden. In dem Fall sollten Sie darüber nachdenken, das Wespennest entfernen zu lassen. Als Schädlingsbekämpfer haben wir die benötigte Genehmigung, das Know-How und Equipment, um Wespennester schnell und gefahrlos zu entfernen. Günstiger als Sie denken. Für Ihre Sicherheit.

Wir helfen bei Ihrem Wespenproblem

Sie haben ein Problem mit Wespen oder ein Wespennest entdeckt? Wir helfen Ihnen!

Unsere Fachberater setzen sich umgehend mit Ihnen in Verbindung und besprechen mit Ihnen die nächsten Schritte!

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