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Wespenarten erkennen

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Wespen gehören zu den ältesten "Kulturfolgern" des Menschen und sind auf der ganzen Welt verbreitet. Sie tragen zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichts bei und haben zudem eine große Bedeutung als Blütenbestäuber. Hier können Sie sich über ihre Lebensweise informieren.

Achtung: Wespen sind, sobald sie sich bedroht fühlen, sehr stechfreudig und können mehrfach stechen.

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Gemeine Wespe und Deutsche Wespe: Was macht sie eigentlich aus?

  • Für Menschen sind eigentlich nur zwei Wespenarten als störend und auch teilweise gefährlich zu bezeichnen: Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe. Sie belästigen uns draußen und drinnen, stürzen sich auf unser Essen, Getränke, ganz besonders wenn sie zuckerhaltig sind, und können so ganz leicht die Idylle ruinieren und die gute Laune verderben. Gut, dass die anderen Wespenarten sich nicht so verhalten und für Mensch und Tier keine Gefahr darstellen.
  • Was zieht Wespen an unserem Essen und Getränken an? Wespen sind eigentlich Allesfresser, aber zucker- und proteinreiche Lebensmittel mögen sie ganz besonders. Protein ist für Wespen wichtig, damit sie ihre Brut versorgen können.
  • Das Wespenproblem erreicht seinen Höhepunkt normalerweise im August, wenn die Population der Wespen am größten ist. Zu diesem Zeitpunkt müssen sich die Wespen nicht mehr um ihre Nachkommen kümmern und befinden sind nur noch auf ständiger Suche nach Nahrung.
German wasp

Deutsche Wespe

(Paravespula germanica)

Aussehen

  • Die Königinnen der Deutschen Wespen erreichen eine Größe von ca. 20 mm. Die Arbeiterinnen hingegen werden nur ca. 12-16 mm und die Drohnen 13-17 mm groß.
  • Sie besitzen einen leuchtend gelb-schwarzen Hinterleib.
  • Deutsche Wespen tragen auf ihrem gelben Kopfschild ein oder drei schwarze Punkte.

Fortpflanzung

  • Wespen sind einjährig staatenbildende Insekten.
  • Nach der Überwinterung kommen die jungen Wespen-Königinnen im Frühling hervor, um Nester zu bauen und Eier abzulegen.
  • Die Arbeiterinnen schlüpfen im Frühsommer und führen den Nestbau fort. Anschließend legen die Königinnen weitere Eier ab.
  • Die nachgewachsenen Königinnen und Männchen der Wespen paaren sich im Herbst.
  • Das Wespennest mit den Männchen und Arbeiterinnen stirbt im Winter. Nur die jungen Wespen-Königinnen überleben bis zum nächsten Frühjahr.

Lebensweise

  • In einer Wespen-Kolonie leben bis zu 7.000 Wespen.
  • Als Nistorte werden vorwiegend dunkle Hohlräume, wie Dachböden, Rollladenkästen und verlassene Mäuse- und Maulwurfsgänge genutzt.
  • Wespen nutzen zum Nestbau Holz und Rinde (daher das marmorierte Aussehen der Wespennester). Das Wespennest kann einen Umfang von bis zu 2 m erreichen.
  • Deutsche Wespen ernähren sich von Fliegen, Mücken, Raupen und süßen Säften bzw. Obst.
wasp

Gemeine bzw. gewöhnliche Wespe

(Paravespula vulgaris)

Aussehen

  • Die Königinnen der Gemeinen Wespen erreichen eine Größe von etwa 20 mm. Die Arbeiterinnen hingegen werden nur ca. 14 mm und die Drohnen bis zu 18 mm groß.
  • Wespen sind gekennzeichnet durch einen leuchtend gelb-schwarzen Hinterleib.
  • Im Gegensatz zu den Deutschen Wespen ist ihre Stirnplatte durch einen breiten nach unten verdickten schwarzen Strich (ankerförmig) gekennzeichnet.

Fortpflanzung

  • Die jungen Wespen-Königinnen überwintern und kommen im Frühling hervor, um ihre Nester zu bauen und Eier abzulegen.
  • Die Arbeiterinnen (sterile Weibchen) schlüpfen im Frühsommer und führen den Nestbau ihrer Königinnen fort. Anschließend legen die Königinnen weitere Eier ab.
  • Die nachgewachsenen Königinnen und Männchen der Wespen paaren sich im Frühherbst.
  • Männchen und Arbeiterinnen sterben im Winter. Die Wespen-Königinnen überwintern in sicheren Verstecken. Das Nest wird nicht wieder benutzt.

Lebensweise

  • Im Laufe eines Sommers bringt ein Wespenvolk bis zu 25.000 Wespen hervor.
  • Als Nistorte werden Dachböden, Hohlräume, verlassene Nagergänge, ausgehöhlte Baumstämme und Büsche bevorzugt.
  • Wespen nutzen zum Nestbau zerfasertes Holz (Papier). Die Waben liegen darin horizontal. Es wird jedes Jahr ein neues Nest gebaut.
  • Gemeine Wespen schwärmen nicht aus.
  • Sie ernähren sich von Insekten, Spinnen, Nektar, faulenden Früchten, dem Saft verletzter Bäume und ähnlichen zuckerhaltigen Substanzen.
bee

Honigbiene

(Apis Mellifera)

Bienen und Bienennester dürfen laut Bundesnaturschutzgesetz nicht ohne Weiteres beseitigt werden, da sie dem Artenschutz unterliegen. Umsiedlungen oder gar Bekämpfungen dürfen grundsätzlich nur in begründeten Ausnahmefällen (Notfälle, Bedrohungssituationen) mit entsprechender Ausnahmegenehmigung erfolgen.

Aussehen

  • Die Größe der Königinnen beträgt etwa 16 bis 20 mm, die Drohnen erreichen eine Körperlänge von 13 bis 16 mm und die Arbeiterinnen werden zwischen 11 und 13 mm groß.
  • Die Honigbiene ist dunkelbraun (der Hinterleib gelb-schwarz geringelt). Sie hat einen behaarten Körper.
  • Ihre Hinterleibssegmente weisen helle Filzbinden auf. Die Königin hat einen stark verlängerten Hinterleib.
  • Die Königinnen sowie die Arbeiterinnen der Honigbiene besitzen einen Giftstachel.

Fortpflanzung

  • Bevorzugte Nestbaugebiete der Honigbiene sind ausgehöhlte Baumstämme, Dachböden oder Verschalungen von Wänden.
  • Das Nest (Bienenstock) besteht aus einer vertikale Wachs-wabenkonstruktion, welche die Arbeiterinnen aus Wachs, das sie am Hinterleib ausscheiden, formen.
  • In die Waben legt die Königin während der Flugzeit (Mai bis Juli) täglich etwa 1.500 Eier.
  • Aus den unbefruchteten Eiern schlüpfen mehrere hundert Drohnen. Anschließend schlüpfen neue Königinnen. Diese bekämpfen sich solange, bis nur noch eine Königin übrig bleibt. Diese und die Drohnen schwärmen dann zum Hochzeitsflug aus.
  • Die Bienenstöcke werden dauerhaft von einem Bienenschwarm (häufig mehr als 30.000 Bienen) bewohnt.

Lebensweise

  • Die Honigbiene schwärmt im Frühling und Frühsommer aus.
  • Ihre Ernährung ist rein vegetarisch (Pollen und Nektar). Die Honigbringer sind die Arbeiterinnen, welche mit ihren Mund-werkzeugen den Nektar aus den Blüten aufnehmen, diesen in Honig umwandeln und im Bienenstock in den Waben ablagern.
  • Honigbienenvölker sind in der Lage in ihrer Kolonie zu überwintern. Dabei ernähren sie sich von den im Sommer angelegten Honigvorräten.
  • Honigbienen können nur einmal mit ihrem Giftstachel stechen und sterben danach meistens, weil die am Stachel sitzende Giftblase aus dem Bienenkörper gerissen wird.

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