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Dem Laien fällt es oft schwer, Wespen von ähnlich aussehenden, staatenbildenden Fluginsekten wie Hornissen, Bienen oder auch Hummeln zu unterscheiden. Eine Unterscheidung und Arterkennung ist zum Beispiel nur für Allergiker wichtig. Zudem sind Hornissen in der Schweiz bedroht und wenn immer möglich, versucht Rentokil diese umzusiedeln.
Deutsche und Gemeine Wespen besitzen einen schwarz-gelben Körper, der durch das streifenartige Muster eine Signal- und Alarmwirkung auf seine Umwelt ausübt und vor allem Fressfeinden gegenüber Wehrhaftigkeit signalisieren soll. Die Grösse der Wespen beträgt in der Regel zwischen 11 und 14 mm (Königin: bis 20 mm). Als sehr charakteristisches Merkmal fällt die „Wespentaille“ zwischen Thorax und Abdomen auf.
Deutsche und Gemeine Wespen sind sogenannte „Dunkelhöhlennister“, d.h. sie bevorzugen vor allem dunkle, geschützte Stellen zum Nestbau. Beliebte Orte sind daher vor allem in Rolladenkästen, im Bereich von Dachböden, Scheunen, Carports oder auch in der Erde. Das Material der Wespennester erinnert an Altpapier. Je nach Gattung kann man anhand der Farbe auf die Spezies schliessen: Ist das Nest hell-beigefarben, handelt es sich um Gemeine Wespen oder Hornissen. Bei grauer Farbe handelt es sich wahrscheinlich um ein Wespennest der Deutschen Wespen.
Bienen und hier vor allem Honigbienen unterscheiden sich von Wespen vor allem durch ihre Grösse und Färbung. Bienen sind eher unauffällig, die Farbe ist bräunlich bis grau-schwarz. Bienen sind dicht behaart und besitzen an den Bein-Enden oft längere Haare, die der Pollensammlung dienen. Der Flug der Bienen wirkt im Vergleich zu dem von Wespen eher gemächlich. Bienen erreichen eine Körperlänge von ca. 9-14 mm. Bienen sind im Unterschied zu den Eiweiss fressenden Wespen reine Vegetarier und ernähren sich ausschliesslich von Nektar und Pollen diverser Blütenpflanzen.
Bienen bauen ihre Nester zumeist in geschützten, gut verborgenen Hohlräumen von Bäumen oder Kammern unter der Erde. Ein Bienennest besteht zumeist aus senkrechten Wabenplatten aus Wachs. Die Waben bestehen aus sechseckigen Zellen, in denen der Bienennachwuchs grossgezogen sowie Honig und Pollen gelagert wird.
Hornissen gehören zu den grössten einheimischen Wespenarten und erreichen eine Körperlänge von bis zu 3,5 cm. Die schwarz-gelbe Körperzeichnung von Hornissen signalisiert Kampfbereitschaft, im Gegensatz zu Wespen besitzt der Kopf-, Bein- sowie der obere Körperabschnitt auch einen roten Farbanteil. Der mittlere Abschnitt des Hornissenkörpers besitzt grundsätzlich keinen gelben Farbanteil.
Ein Hornissennest findet sich zumeist in Bäumen, auf Dachböden oder in Hohlräumen von Mauerwerk oder Rollladenkästen. Wie ein Wespennest besteht ein Hornissennest aus einer papierähnlichen Masse, die Hornissen aus zerkautem Altholz bauen. Hornissennester sind bei Volksstärken von lediglich 400-700 Tieren deutlich kleiner als Wespennester und weisen nach unten hin eine charakteristische Öffnung auf, aus der die Hornissen ihren Kot fallen lassen. Unter den Nestern befinden sich daher Kotanhäufungen. Ein Hornissennest ist bräunlich im Gegensatz zum eher grauen Wespennest.
Hummeln sind eine Bienenart und fallen vor allem durch ihren pummelig wirkenden, grossen und runden Körperbau auf. Hummeln sind wie Bienen behaart und wirken geradezu pelzig. Die Farbe der Hummeln variiert je nach Art, ist jedoch meist kontrastreich von gelb, weiss bis schwarzfarbig. Die Länge der Hummeln beträgt durchschnittlich etwa 10-13 mm. Hummeln sind in der Lage zu stechen.
Ein Hummelnest besteht je nach Art aus Populationen von 50 bis 600 Tieren. Meist werden hohle Baumstämme und unterirdische Orte wie z.B. Erdlöcher zum Nestbau bevorzugt. Hummelnester werden in den meisten Fällen nur einmal genutzt und danach verlassen.
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