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Weltweit existieren mehr als 4.500 verschiedene Schabenarten, wovon jedoch lediglich 20 in Europa beheimatet sind. Alle Schabenarten stammen ursprünglich aus den Tropen und bevorzugen daher von jeher vor allem ein feuchtwarmes Mikroklima. In Österreich gibt es neben Waldschaben, die als harmlose Bodenbewohner eine untergeordnete Rolle spielen, vor allem vier Schabenarten, die als Gesundheitsschädlinge eine unmittelbare Bedrohung für die Hygiene in österreichischen Betrieben darstellen.
Schaben (Kakerlaken) sind ernstzunehmende Schädlinge. Sie sind als Träger von Krankheitserregern für eine Reihe von gefährlichen Erkrankungen verantwortlich.
Zu den gefährlichen Schabenarten zählen vor allem die deutsche Schabe (Blatella germanica), die im Volksmund häufig auch als Küchenschabe bezeichnet wird, die orientalische Schabe (Blatta orientalis), umgangssprachlich Schwabe, Russe, Preuße oder Kakerlake genannt, sowie die Gattungen der amerikanischen Schabe (Periplaneta americana) und der Braunbandschabe (Supella longipalpa), die gemeinhin auch als Möbelschabe bekannt ist.
Alle hygiene-schädlichen Schabenarten bevorzugen vergleichsweise hohe Temperaturen von durchschnittlich etwa 25-30 Grad Celsius. Die moderne Bautechnik heutiger Bürogebäude, Produktionsanlagen und Gewerbeflächen begünstigt einen Befall mit Schaben, da ideale Lebensbedingungen geschaffen werden: Ganzjährig hohe Durchschnittstemperaturen durch Öl- und Gasheizungen, Wärmedämmung sowie eine Vielzahl von Verstecken in Dämmungsplatten, Vertäfelungen, Verkleidungen und Hohlkörpern von Trockenbauwänden.
(Periplaneta americana)
Amerikanische Schaben produzieren ca. 15 Eipakete (Ootheken) mit je 6 bis 28 Eiern. Diese werden vom Weibchen einige Tage herumgetragen und anschließend häufig in Gruppen festgeklebt.
Die Schlüpfreife der Schaben ist nach 1 bis 2 Monaten erreicht.
Die Entwicklung der Nymphen dauert 5 Monate, manchmal auch bis zu 15 Monate.
(Supella longipalpa)
(Blatella germanica)
(Blatta orientalis)