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Flöhe, Milben und Zecken unterscheiden

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Es gibt viele Floharten, aber in Deutschland verursachen Katzen-, Hunde und Vogelflöhe die meisten Probleme. Das unangenehmste an Flöhen sind die Unannehmlichkeiten und das Unbehagen, die Flohbisse bei Mensch und Haustier verursachen.

Milben und Zecken sind neben den Flöhen weitere häufig auftretende Parasiten.

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Hundefloh

Hundefloh

(Ctenocephalides canis)

Der Hundefloh ernährt sich vom Blut von Katzen und Hunden und gelegentlich auch von dem des Menschen.

Aussehen

  • Der erwachsene Floh ist schwarz und nach seiner Blutmahlzeit rötlich-schwarz.
  • Erwachsene Hundeflöhe werden 1 bis 4 mm lang. Die beinlose Larve ist cremefarben und wird bis zu 5 mm lang.

Fortpflanzung

  • Die Flöhe durchlaufen einen vierstufigen Lebenszyklus: Eier, Larven, Puppe, erwachsener Floh.
  • Die Larven sind länger als die erwachsenen Flöhe und ernähren sich von trockenen Blutpartikeln, Exkrementen und organischen Substanzen.

Lebensweise

  • Der Körper ist seitlich abgeflacht, so dass Flöhe sich einfach durch das Fell des Tieres bewegen können. Stachel am Rücken sorgen dafür, dass sie sich auch während der Pflege auf dem Wirtstier festhalten können.
  • Sie können circa 15 cm weit springen und bewegen sich auf diese Weise zwischen den einzelnen Wirten. Sie können auch den Rasen befallen.
Katzenfloh

Katzenfloh

(Ctenocephalides felis)

Katzenflöhe entscheiden häufig erst nach dem Biss, ob der Wirt passend ist. Wenn der Wirt dem Floh nicht gefällt, dann verlässt er ihn von alleine wieder.

Aussehen

  • Katzenflöhe sind 3 mm lange flügellose Insekten mit einem seitlich abgeflachten Körper und langen Beinen, die ihnen das Springen ermöglichen.
  • Sie haben Genal- und Pronotal-Kämme (Ctenidien), die sie von den meisten anderen inländischen Floharten unterscheiden.

Fortpflanzung

  • Flöhe durchleben vier Phasen: Eier, Larve, Puppe, erwachsener Floh. Die Eier sind klein und weiß. Die kombinierten Phasen variieren zwischen zwei Wochen und acht Monaten.
  • Der erwachsene Floh erwacht durch Bewegungen (des Wirttieres), Druck, Wärme, Geräusche oder Kohlendioxide, um seine Blutmahlzeit zu sich zu nehmen.
  • Ein Katzenfloh kann seinen Lebenszyklus nicht vervollständigen, wenn er sich ausschließlich von menschlichem Blut ernährt.

Lebensweise

  • Katzenflöhe nisten sich am üblichen Ruheplatz des Wirts ein, beispielsweise im Katzenkorb. Hier legen sie ihre Brut häufig bis zur Reife ab.
Vogelfloh

Vogelfloh

(Ceratophyllus gallinae)

Vogelflöhe können sich in Hühnerställen, Brütern, Legebatterien und vergleichbaren Umgebungen enorm vermehren.

Aussehen

  • Erwachsene Flöhe haben normalerweise eine bräunliche Farbe und sind zwischen 1 und 5,5 mm lang.
  • Augen und Fühler sind markant. Ihre Mundpartie ist ideal für das Durchdringen der Haut, sowie für das Blutsaugen und ist ab dem Kopf nach unten geformt.
  • Diese Spezies ist der weitverbreitete Vogelfloh / Hühnerfloh.

Fortpflanzung

  • Vogelflöhe können in Innenräumen nur kurze Zeit überleben und dort zusätzlich auch nur in Nestern.
  • Sie brüten während der Nistphase, wenn der Wirt und/oder die Jungtiere regelmäßig angezapft werden können.

Lebensweise

  • Erwachsene Vogelflöhe leben in Vogelnestern. Wenn die Vögel des Nest verlassen, müssen die erwachsenen Flöhe einen neuen Wirt finden.
  • Sobald das Nest wieder belegt wird, schlüpft die Puppe, reift und setzt den Brutzyklus fort.
  • Vogelflöhe können sich in Hühnerställen, Brütern, Legebatterien und vergleichbaren Umgebungen enorm vermehren.
Krätzmilbe

Krätzmilbe

(Sarcoptes scabiei)

Aussehen

  • Diese winzigen Kreaturen sind nur 0,1 - 2,0 mm lang. Ausgewachsene Milben haben vier Beinpaare.
  • Die Mundpartie kann Durchbohren und Saugen.

Fortpflanzung

  • Die Krätzmilbe lebt vier bis sechs Wochen.
  • Die Milbe durchläuft die folgenden Phase: Ei, Larve, Puppe und erwachsene Milbe.
  • Das Weibchen legt seine Eier nahe der Haut und die junge Milbe bohrt sich in die Haut.

Lebensweise

  • Milben befallen die oberen Hautschichten.
  • Milben werden durch Kontakt und über infizierte Kleidungsstücke übertragen.
Vogelmilbe

Vogelmilbe

(Dermanyssus gallinae)

Aussehen

  • 1 mm.
  • Weicher gelb-grüner Körper und acht Beine.
  • Wenn sie vollständig gesättigt ist, wird der Körper hellrot.

Fortpflanzung

  • 7 Tage vom Ei bis zur erwachsenen Milbe (unter günstigen Bedingungen).
  • Die erwachsene Milbe lebt circa 90 Tage.

Lebensweise

  • Ernährt sich von Vogelblut.
  • Bevorzugt warme, feuchte Bedingungen.
  • Vorkommen in Vogelnestern und Geflügelställen.
  • Kann die Legeproduktion der Vögel beeinträchtigen. Kann in schweren Fällen junge, kranke oder alte Vögel töten.
  • Im Heim beißen Milben bei der Nahrungsmittelsuche auch den Menschen.
Braune Hundezecke

Braune Hundezecke

(Rhipicephalus sanguineus)

Aussehen

  • Rötlich-braune Farbe.
  • Langer Körper.

Fortpflanzung

  • Die Hundemilbe ist eine Drei-Wirte-Milbe, das heißt sie muss das Wirtstier zwischen den drei Wachstumsphasen wechseln (Larve, Puppe und erwachsene Milbe).
  • Für die Entwicklung werden nur drei Blutmetalle benötigt: eines in jeder Wachstumsphase.

Lebensweise

  • Man findet sie auf Hunden, Hundehütten und -häusern und gelegentlich bei Wildtieren, jedoch nur selten beim Menschen.
  • In warmen Regionen ist jährlich mit mehreren Milbengenerationen zu rechnen.
  • Milben setzen sich häufig auf den Körperpartien des Hundes ab, die am schwierigsten vom Tier selbst zu pflegen sind.
Taubenzecke

Taubenzecke

(Argas reflexus)

Die Taubenzecke ist ein nachtaktiver Ektoparasit und befällt vorrangig Tauben. Sie ist ein Krankheitsüberträger.

Aussehen

  • Die männlichen Taubenzecken erreichen eine Größe von 4 bis 5 mm. Die Weibchen werden ca. 7 bis 10 mm lang.
  • Die Mundpartie ist ventral angeordnet und vom vorderen Teil des Körpers verdeckt und somit von oben nicht sichtbar.
  • Die Körper haben keinen Schild und die Haut wirkt faltig und lederartig.

Fortpflanzung

  • Die weiblichen Tiere brüten in Intervallen, wobei sich das Körpergewicht verdreifacht, dann legen sie bauchige, dunkelbraune glänzende Eier in Stapeln von 20 bis 50.
  • Die Larven mästen sich sechs bis elf Tage vom Wirt, wogegen die erwachsenen Taubenzecken nur bis zu 12 Stunden fressen.
  • Tauben sind das vorrangige Wirtstier, aber es können auch andere Vogelspezies befallen werden. Menschen können ebenfalls gebissen werden.

Lebensweise

  • Die Taubenzecken fressen nachts und verbergen sich während des Tages.
  • Man findet sich vorrangig auf Dachböden und in der Nähe von Taubenschlägen.
  • Ein starker Befall kann zum Tod der Wirtstaube führen.

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