Sie besuchen gerade die Seite von/der Switzerland - möchten Sie das Land wechseln?

0800 17 17 00 Jetzt anrufen! Rückruf Service

Wühlmaus und Maulwurf unterscheiden

Aufgrund des Kontaminationsrisikos werden vermutlich alle Lebensmittel verdorben und beschädigt sein, mit denen Vorratsschädlinge in Berührung traten. Privathaushalte werden das Mehl oder den Zucker vermutlich in den Mülleimer werfen, aber für Unternehmen sind die finanziellen Verluste infolge der beschädigten Güter weitaus höher. Damit ist es unerlässlich, dass Anzeichen für einen Befall so früh wie möglich zu erkennen, damit die Ausbreitung mit Hilfe schneller Lösungen und Gegenmassnahmen unterbunden werden kann.

Aussehen, Anwesenheitszeichen und Schädigung der Wühlmaus/Maulwurfsratte

  • Aussehen - Die Wühlmaus ist zwischen 12 und 22 cm lang, der Schwanz ist etwas weniger als halb so lang. Durch ihren massiven, gedrungenen Körper und den relativ grossen und breiten Kopf sowie den kurzen Schwanz lässt sie sich leicht von beispielsweise der Hausmaus unterscheiden.

  • Lebensstil - Die Wühlmaus lebt in Systemen verzweigter Galerien, die direkt unter der Erdoberfläche gegraben werden, und ist ein Pflanzenfresser, der sich hauptsächlich von den frischen, mit Saft gefüllten Wurzeln von Obst- und Zier- oder Grasbäumen ernährt. Insgesamt gibt es mehr als 150 verschiedene Wühlmausarten.

    Im Volksmund wird die Wühlmaus oder Maulwurfsratte unter anderem auch Wasserratte oder Feldratte genannt und hält sich bevorzugt auf offenen Feldern und Ackerflächen auf, mag aber auch Grünflächen und Gärten. Die Wühlmaus ist ständig aktiv, ihre Aktivitätsphasen von etwa drei Stunden wechseln sich mit Ruhephasen von vier Stunden ab. Die Wühlmaus hält keinen Winterschlaf und ist daher das ganze Jahr über aktiv. Die Fortpflanzung erfolgt zwischen März und Oktober. In dieser Zeit können Tiere, die die Geschlechtsreife erreicht haben, bis zu 20 Junge zur Welt bringen.

    Die Lebenserwartung einer Wühlmaus beträgt etwa 2 Jahre. Die Galeriesysteme der Wühlmaus sind etwa 50 bis 100 Meter lang und etwa 5 bis 30 cm tief.

Anzeichen eines Wühlmausbefalls

Einen möglichen Wühlmausbefall können Sie an folgenden Anzeichen erkennen:

  • Flache und längliche Erdhaufen -
    oft mit Gras oder Wurzeln durchzogen.

  • Galerien aus zerbrochener Erde -
    mit zusätzlich lockerem Untergrund, der unter den Füssen nachgibt, ovalen Tunneleingängen.

  • Ovale Galerien in der Höhe -
    deren Wände angenagt sind, d. h. die Spuren der Zähne der Wühlmaus sind erkennbar.

  • Galeriesystem -
    Im Gegensatz zu denen des Maulwurfs verlaufen sie relativ geradlinig und in geringer Tiefe unter der Oberfläche. es gibt keine Wurzeln in den Galerien, weil sie ständig angenagt werden; Die Wühlmausgalerien sind 5 cm breit und etwa 8 cm hoch. Die ovale Höhenform ist charakteristisch für Wühlmäuse oder Maulwurfsratten.

  • Generell sind die Galerien nicht geöffnet; Wenn dies der Fall ist, ist der Bau der Wühlmaus unbewohnt oder wurde von der Wiesenmaus übernommen.

  • Wird der Wühlmausgang geöffnet („Wiederversiegelungstest“), reagiert die Wühlmaus sehr schnell, durchschnittlich innerhalb von 2 bis 6 Stunden. Er steuert die Öffnung der Galerie, schliesst sie und gräbt daneben eine weitere Galerie.

  • Die Wühlmaus hinterlässt Nagespuren in Form von Streifen an Wurzeln und Rinde von Bäumen.

Weitere Informationen zu Wühlmausarten finden Sie hier.

Schäden durch Wühlmaus/Maulwurf

  • Schädigung der Vegetation durch Abnagen von Rhizomen, Knollen und Wurzeln.

  • Wurzelschäden führen in Gärten, Obstgärten und Weingärten häufig zum Absterben der betroffenen Pflanzen.

  • Hohe Kosten für die Sanierung von Grünflächen und Gärten.

  • Erhebliche Unfallgefahr durch Wühlmaushügel und Einsturz ihrer Gänge (Stolpergefahr).

  • Verlust von Mitgliedsbeiträgen und Gebühren für die Nutzung von Sport- und Freizeiteinrichtungen.

Aussehen des Maulwurfs im Vergleich zur Wühlmaus

Der Körper des Maulwurfs erreicht eine Länge von 10 bis 15 cm und das Tier wiegt bis zu 150 Gramm. Sein Körper ist zylindrisch und ähnelt aufgrund seiner langen, spitzen Schnauze einer Schnecke. Der Maulwurf hat ein seidiges schwarz-braunes Fell ohne besondere „Ausrichtung“: Seine kurzen Haare stehen senkrecht und bieten daher in den engen Gängen keinen Widerstand für seine Bewegungen, egal ob nach vorne, nach hinten oder zur Seite. Der Maulwurf hat ein schlechtes Sehvermögen und nimmt nur Lichtunterschiede wahr. Andererseits hat sie einen sehr ausgeprägten Tastsinn und spürt selbst kleinste Vibrationen. Seine Vorderbeine sind schaufelförmig mit langen, flachen Nägeln, die Innenflächen der Beine zeigen nach außen. Der Maulwurf gräbt seine Gänge je nach Bodenart mit einer Geschwindigkeit von 5 bis 15 Metern pro Stunde.

Dazu schiebt er mit seinen kleinen Hinterbeinen den überschüssigen Boden schräg nach oben, wodurch sich Maulwurfshügel bilden. Vier- bis fünfmal täglich deckt der Maulwurf seine gesamte Länge ab. Maulwürfe sind absolute Einzelgänger mit einem ausgeprägten Revierverhalten. Ihr ausgeprägter Geruchssinn, ihr gutes Gehör und ihre Wahrnehmung von Vibrationen ermöglichen es ihnen, alle Beutetiere zu erkennen, die in ihre Galerien eindringen. Denn im Gegensatz zur Wühlmaus ernährt sich der Maulwurf nicht vegetarisch, sondern ernährt sich bevorzugt von Kleintieren wie Regenwürmern, Insekten, Käfern, Asseln, Raupen, Schnecken oder auch kleinen Amphibien und Mäusen.

Anzeichen eines Maulwurfsbefalls

Einen möglichen Maulwurfsbefall können Sie an folgenden Anzeichen erkennen:

  • Erdhaufen (Maulwurfshügel) -
    sind hoch und rundlich, von der Mitte her gefüllt, deren Form an einen Vulkan erinnert; zahlreiche Haufen relativ gleicher Grösse in regelmässigen Abständen. Die in der Mitte des Maulwurfshügels gelegene Galerie versinkt senkrecht im Boden.

  • Ovale Galerie in der Breite und kleiner -
    etwa zwei Finger breit.

  • Die Wand der Galerie ist vom Maulwurf zerkratzt -
    Mit seinen schaufelförmigen Vorderbeinen sind keine Spuren von Nagespuren erkennbar.

  • Das Galeriesystem ist chaotisch -
    und sehr gewunden, ausserdem verlaufen die Galerien in unterschiedlichen Tiefen und nicht nur unter der Pflanzenschicht, wie bei der Wühlmaus.

  • Im Gegensatz zu letzterem baut der Maulwurf keine Speisekammer, sondern einige Fluchtgänge, die steil nach unten führen.

  • Der Maulwurf lebt bevorzugt in feuchten Böden, sumpfigen Gebieten, an Waldrändern und entlang von Zäunen und bevorzugt ruhige, „wenig befahrene“ Böden.

  • Beim Öffnen einer Maulwurfsgalerie („Wiederverschlusstest“) ist die Reaktion im Vergleich zur Wühlmaus eher langsam und erfolgt meist erst nach mehreren Stunden oder sogar mehreren Tagen. Der Maulwurf schliesst die Galerie und gräbt eine Galerie darunter; Es sind grundsätzlich keine Galerien geöffnet.

Schäden durch den Maulwurf

Als Insektenfresser ist der Maulwurf kein Schädling im üblichen Sinne. Es schadet dem Menschen weder direkt durch Bisse oder Stiche noch indirekt durch die Zerstörung von Reserven. Es stellt auch kein Hygienerisiko dar. Im Gegenteil: Der Maulwurf ist nützlich, weil er Schädlinge in grosser Zahl vernichtet. Es zerfrisst keineswegs die unterirdischen Pflanzenteile, wie häufig angenommen wird.

Andererseits wird es oft als lästig empfunden, wenn es bei seinen Streifzügen die Wurzeln empfindlicher Kulturpflanzen schädigt. Mit seinen zahlreichen und typischen Maulwurfshügeln verunstaltet der Maulwurf Rasenflächen. Auf Reitplätzen beispielsweise können Hügel auch zu einer unmittelbaren Gefahr für die Sicherheit des Reiters und seines Reittiers werden. Mähdrescher und Erntemaschinen können durch ausgegrabene Steine ​​beschädigt werden. Nutztiere können sich die Beine verletzen.

Jetzt Kontakt aufnehmen

Kostenlos. Unverbindlich.

Über Rentokil

Erfahren Sie mehr über unser Unternehmen.