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ES IST NICHT SO EINFACH, KAKERLAKEN LOSZUWERDEN.
Kakerlaken haben sich in ihrer Entwicklungsgeschichte seit 200 Millionen Jahren an einige der extremsten Lebensbedingungen angepasst. Dies ist ihnen teilweise deshalb gelungen, weil sie sich extrem schnell fortpflanzen können, aber auch, weil sie ihr Leben im Verborgenen verbringen.
Unabhängig von der Umgebung gelingt es ihnen stets, sich in ihren Verstecken vor Fressfeinden und Schädlingsbekämpfungsmitteln zu verkriechen. Ein dritter Grund für ihre bewährte Überlebensfähigkeit besteht darin, dass ihnen praktisch alles als Nahrungsquelle dient und sie von verdorbenen Lebensmitteln über Papier bis hin zu Leder alles verdauen können.
Die Fortpflanzung erfolgt bei Kakerlaken je nach Art auf andere Weise. Im Allgemeinen benötigen sie aber Wärme und Wasser. Die Paarung wird durch Duftmittel ausgelöst, die das Weibchen ausstösst, um ein Männchen anzulocken.
Kakerlaken bevorzugen ein feuchtwarmes Mikroklima. Ihre Nester und Eier befinden sich aber vorzugsweise an trockenen Orten in Zwischendecken, Zwischenwänden sowie in der Küche hinter dem Backofen oder dem Kühlschrank. Tagsüber verstecken sie sich in Ritzen, Löchern und anderen Winkeln und halten möglichst den ganzen Körper bedeckt, was dank ihrer flachen Erscheinung relativ leicht ist.
Für die eigene Körperhygiene verwenden Kakerlaken ihre Mundwerkzeuge zur Reinigung ihrer Glieder. Sie reinigen auch ihre langen Fühler, die aus etwa hundert sensorischen Zellen bestehen und vor allem zur Kommunikation mit anderen Individuen dienen. Ein Grossteil ihres Sexuallebens und ihrer Bewegungen wird durch Duftstoffe gesteuert. Kakerlaken verfügen über einen sehr ausgeprägten Geruchs- und Geschmackssinn, der es ihnen erlaubt, auch im Dunkeln Nahrungsquellen zu finden. Die Fühler verleihen ihnen einen guten Orientierungssinn, auch wenn sie nicht viel sehen.
Kakerlaken legen ein hoch entwickeltes Sozialverhalten an den Tag und leben in dichten Verbänden mit Individuen in jedem Alter. Sie sind lichtscheu und bewegen sich daher im Wesentlichen nachts fort – am aktivsten werden sie zwei bis drei Stunden nach Sonnenuntergang.
Kakerlaken sind Allesfresser und greifen bei grossem Hunger auch ihre eigenen Artgenossen an. Sie brauchen nur sehr wenig Nahrung: Ein paar Krümel in einem Schrank und auf den Arbeitsflächen sowie Resten im Geschirrspüler genügen ihnen völlig.
Wenn sie die Wahl haben, bevorzugen Kakerlaken süsse Speisen. Wasser ist für das Überleben von Kakerlaken unerlässlich. Sie nehmen es indirekt über die Nahrung oder direkt in Abwaschbecken und über Kondenswasser an Leitungen auf.
Kakerlaken gehören zu den schnellsten Insekten. Manche Arten erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 cm/sek. Im Durchschnitt bewegt sich eine Kakerlake mit 1 km/h fort. Zudem sind Kakerlaken hervorragende Kletterer. Dank einer Art Saugnapf an den Beinen können Kakerlaken vertikal in die Höhe klettern und Hindernisse sogar rückwärts überwinden. Mit Ausnahme der Orientalischen Schaben sind alle Kakerlaken in der Lage, aus grosser Höhe auf den Boden hinunterzugleiten
Neben den oben genannten Krankheiten verursachen Kakerlaken auch finanzielle Schäden. Gerade wegen des Kots und der Hautveränderungen werden regelmässig grosse Mengen an Lebensmitteln und Vorräten vernichtet. Denn wegen der gesundheitlichen Risiken müssen einmal befallene Lebensmittel entsorgt werden, um keine Ansteckungsgefahr einzugehen. Alle Bereiche, in denen Lebensmittel zubereitet werden, müssen gründlich gereinigt werden. Für weitere Tipps bei einem Befall von Kakerlaken klicken Sie hier.
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