Ein Befall von Schädlingen in den eigenen vier Wänden kommt immer ungelegen. In den meisten Fällen folgen Hausbesitzer instinktiv dem Drang, diesen Befall sofort zu beseitigen. Die Gründe sind vielfältig. Sei es aus Angst oder Ekel, um eine Ausbreitung der Schädlinge zu verhindern oder aus Hygienebedenken.
Und Letztere sind berechtigt: Insekten und Schadnager bringen Bakterien und Krankheitserreger mit sich, was die Bekämpfung von Schädlingen zu einer Notwendigkeit macht.
Do-it-yourself-Schädlingsbekämpfung?
Das Internet, die reichhaltigste Wissensbibliothek der Welt, geizt nicht mit Tipps, Tricks und Tutorials, die Hausbesitzer zur “schnellen und einfachen Schädlingsbekämpfung” in Eigenarbeit animieren. Doch bei allem Eifer gibt es Risiken, die oftmals gar nicht bedacht oder falsch eingeschätzt werden:
- Ist der Einsatz bestimmter Chemikalien schädlich für meine Gesundheit?
- Oder die meiner Angehörigen / Mitbewohner?
- Welchen Einfluss haben Pestizide oder Biozide auf die Umwelt?
- Sind diese schädlich für meine Haustiere?
- Und was ist, wenn Kinder mit Giftstoffen in Berührung kommen?
Eine Schädlingsbekämpfung ist nicht so leicht durchführbar, wie es auf den ersten Blick scheint.

Ein professioneller Schädlingsbekämpfer, oder Kammerjäger, wie der Volksmund die ausgebildeten Experten meist nennt, ist natürlich mit anfallenden Kosten verbunden, was manche Hausbesitzer dazu bewegt, die Schädlingsbekämpfung selbst durchzuführen.
Doch wir, als Schädlingsexperten, erfahren im Kundenkontakt oftmals von mittleren oder starken Folgeschäden, die zum einen durch unsachgemäße Bekämpfungsmaßnahmen entstanden sind und die, was viel bedauerlicher ist, durch einen Profi hätten vermieden werden können!
Unternehmen, wie Rentokil, unterliegen strengen gesetzlichen Regulierungen und stellen darüberhinaus durch hochspezialisierte Ausbildungsprogramme ihrer Mitarbeiter sicher, dass es zu keinen Schäden für die Gesundheit und Umwelt kommt.
Gesundheitsrisiken
Eine effektive Schädlingsbekämpfung, die Schädlinge nicht nur beseitigt, sondern auch verhindert, dass sich unmittelbar neue Schädlinge hier niederlassen, setzt fast immer den Einsatz von Chemikalien voraus. Die Aus- und Folgewirkungen, die diese Chemikalien haben können, werden jedoch nicht selten unterschätzt.
Ein Beispiel – Sie entdecken ein aktiv bewohntes Wespennest auf Ihrer Terrasse. Der nächste Baumarkt ist nicht weit und es mag nahe liegen, per Wespenspray kurzerhand selbst Herr der Lage werden zu wollen. Selten hinterfragt man jedoch:
- Welche Wirkstoffe sind eigentlich in den Chemikalien enthalten?
- Können Kinder oder Allergiker mit diesen in Berührung kommen?
- Zieht die beim Einsatz der Chemikalien entstehende Nebelwolke bzw. Aerosol-Wolke ggf. auf ein belebtes Nachbargrundstück?
- Kommen Sie nahe genug heran an das aktive Wespennest, damit die Chemikalien überhaupt wirken können?
Wespen, die sich bedroht fühlen, schwärmen aus und attackieren alles, was sie im Umfeld des Nestes für eine Bedrohung halten. Ein nicht geglückter Bekämpfungsversuch bedeutet nicht nur ein Gesundheitsrisiko für Sie, sondern auch für Angehörige oder Nachbarn. Gerade bei Pestiziden empfiehlt sich ein sorgsamer und behutsamer Einsatz.
Risiken für die Umwelt
Wussten Sie, dass Bienen oder Hummeln gemäß Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) geschützt sind? Honigbienen werden als Nützlinge angesehen. Sie reagieren sensibel auf Eingriffe in ihren Lebensraum und ihre Umwelt. Professionelle Schädlingsbekämpfer sind speziell ausgebildet Bienennester im Gefahrenfall umzusiedeln, ohne sie zu beschädigen, falls Ihr Nistort eine Gefahr darstellt.

DIY-Insektenvernichter dagegen sind potentiell in der Lage, Boden und Luft zu kontaminieren, wenn sie nicht sachgemäß benutzt werden. Ein unsachgemäßes Besprühen von Bienennestern mit Pestiziden, um bei unserem Beispiel zu bleiben, kann dazu führen, dass die chemischen Giftstoffe in Ihre Wohnung gelangen oder mit Gemüse im Garten bzw. Wasservorräten in Berührung kommen.
Wirtschaftliche Risiken
Trotz aller Ratschläge und Kniffe empfehlen wir aus Erfahrung: nur eine professionelle Schädlingsbekämpfung beseitigt langfristig, effizient und kosteneffektiv den Schädlingsbefall.
Was bedeutet dies für Sie?
Wägen Sie das Risiko ab: Die Kosten, die Ihnen beim eigenen Einsatz für Pestizide und Hilfsmittel anfallen, können nicht selten die Kosten für eine professionelle und hochwirksame professionelle Behandlung übersteigen. Von den Folgekosten nicht geglückter Bekämpfungsmethoden ganz zu schweigen.
Gerade Unternehmen sind gehalten, im Interesse ihrer Mitarbeiter und Kunden, aber auch ihrer Waren oder ihres guten Rufes, die professionelle Hilfe eines Schädlingsexperten in Anspruch zu nehmen. Die Selbstanwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln unterliegt nicht zuletzt bestimmten Forderungen der Gefahrenstoffverordnung (GefStoffV, Anhang I, Nr. . 3). Gehen Sie daher keine Risiken ein und wenden Sie sich direkt an einen ausgebildeten Schädlingsexperten. Er kennt potentielle Risikobereiche im kommerziellen Umfeld, sowie geeignete Maßnahmen, um Schädlingsbefall zu beseitigen und diesen mit aktiven Maßnahmen gezielt verhindern.
Fazit
Wägen Sie stets die Risiken von Schädlingsbefall und Behandlungsmethode ab. Im Zweifel lohnt es sich, aus gesundheitlichen, ökologischen und oftmals nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen, einen professionelle Schädlingsbekämpfer zu Rate zu ziehen.
So helfen Ihnen professionelle Schädlingsbekämpfer:
- Sie kennen Unterschlüpfe und Verstecke von Schädlingen
- Sie beseitigen Befall effektiv
- Sofern möglich, verhindern sie durch aktive Maßnahmen einen erneuten Befall
- Sie arbeiten fachgerecht im Sinne von Mensch und Umwelt
Die Rentokil Schädlingsbekämpfung bietet Privatpersonen und Unternehmen Produkte und Lösungen für eine sorgenfreie Schädlingsbeseitigung und -prävention.
Egal ob Mäuse, Ratten, Wespen, Tauben, Eichenprozessionsspinner oder gar die giftige Herkulesstaude: unsere Experten Ihnen schnell und unverbindlich weiter. Rufen Sie uns jetzt an oder mailen Sie uns.
Hier habe ich einige wertvolle Informationen erhalten die bestimmt sehr hilfreich sein werden. Danke dafür.
Lg Karin
Danke für die hilfreichen Informationen. Ich denke, es muss immer abgewogen werden, um was für Schädlinge es sich handelt. Wir hatten zum Beispiel ein Motten Problem in unserer Wohnung und haben das auch selbst wieder in den Griff bekommen. Allerdings war das Ganze sehr aufwendig und auch nicht günstig. Bei gewissen Schädlingen würde ich auf jeden Fall sofort einen Profi beauftragen.
Ich danke Ihnen für die tollen Tipps. Schädlinge kann man bis zu einem gewissen Grad selbst bekämpfen. Wenn das Problem allerdings schon zu unüberschaubar geworden ist, sollte man einen Profi einschalten.
Mit besten Grüßen,
Paul
Vielen Dank für die tollen Tipps! Es ist wichtig, über die Risiken Bescheid zu wissen, wenn man Schädlinge selbst bekämpft. Im Zweifelsfall immer besser einen Profi hinzuziehen 🙂
Sehr wertvolle Tipps! Ich kämpfe schon seit Jahren mit Ameisen in der Küche und nach vielfach gescheiterten Eigenversuchen, werd ich jetzt wohl auf einen Profi vertrauen, damit ich die endlich mal los werde!
Wir stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite. 🙂
super Artikel, in diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen 🙂
Bis zu einem gewissen Grad würde ich versuchen Schädlinge selber zu bekämpfen, aber wenn es zu gefährlich wird in dem man Gift spritzen müsste oder die Schädlinge schaden anrichten der gefährlich ist, würde ich immer einen Schädlingsbekämpfer http://www.holzwurm-bekaempfen.de zu Rate ziehen. Die haben Erfahrung und kennen sich bestens aus, auch wenn es teurer wird. Vielen Dank für Ihren Beitrag.