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Hausmaus, Spitzmaus, Feldmaus, Gartenmaus, Waldmaus, Wühlmaus oder Geldhalsmaus: In der Schweiz leben zahlreiche Arten von Mäusen. Doch welche heimischen Mäusearten gibt es? Und welche sind gefährlich?
Wir stellen Ihnen die wichtigsten Mäusearten der Schweiz vor und sagen Ihnen gleichzeitig, bei welchen Mäusearten im häuslichen Umfeld Sie genauer hinschauen sollten. Erfahren Sie so alles zum Aussehen, zum Lebensraum sowie zur Biologie und Lebensweise der Nagetiere (Rodentia).
(Microtus arvalis)
(Apodemus flavicollis)
(Mus domesticus)
Das Aussehen der Hausmaus ist charakterisiert durch ihre maus- bis braungraue Fellober- und ihre kaninchenfarbene, helle Fellunterseite. Der Körper der Hausmaus ist etwa 7-10 cm lang (Rumpflänge), der Schwanz ist mit deutlich sichtbaren Schuppenringen versehen, nur wenig behaart und etwa so lang wie der Körper. Das Gewicht der Hausmaus beträgt ca. 15-30 Gramm. Im Gegensatz dazu werden Farbmäuse bzw. weisse Labormäuse mit nicht selten erreichten 40-65 Gramm deutlich schwerer.
Die Hausmaus gehört zu den gefährlichsten Mäusearten. Als Vegetarier bevorzugt die Hausmaus aufgrund ihres höheren Energiegehaltes Getreide, in ganzen Körnern, da sie diese mit den Vorderpfoten festhalten können.
Die Hausmaus lebt im Gegensatz zu Ratten nicht in Rudeln, sondern einzeln bzw. im Familienverband. Hausmäuse sind neugierige Tier, die vieles probieren und auch ohne die Absicht, fressen zu wollen, an fast allem nagt.
Aufgrund der hohen Vermehrungsrate und der kurzen Generationszeit treten bei Hausmäusen häufiger und schneller Resistenzen gegen Mäusegift / Rodentizide auf. Als Nistmaterial dient der Hausmaus jegliches heu- und papierartiges Material, welches dann mit Wolle und Körperhaaren ausgekleidet werden.
Der Lebensraum der Hausmaus in Mitteleuropa ist in unmittelbarer Nähe des Menschen. Anders als die Spitzmaus oder Waldmaus bewohnt die Hausmaus bevorzugt Wohnhäuser, sowie Bauernhöfe, Supermärkte oder Lebensmittelbetriebe.
Hausmäuse befallen alle Gebäude, die ihnen Unterschlupf und Ernährungsmöglichkeiten bieten, wobei nur die Menge an Nahrungsmitteln die Zahl der Mäuse beeinflusst. Eine Wasserquelle ist für die Hausmaus nicht unbedingt notwendig, da der in Nahrungsmitteln enthaltene Wasseranteil der Hausmaus normalerweise ausreicht. Die Hausmaus versucht, den Unterschlupf so nah wie möglich an die Nahrungsquelle zu legen.
Der Aktionsradius von Hausmäusen wird grösser, wenn es in der unmittelbaren Nähe der Nahrungsquelle entweder keinen Unterschlupf gibt oder dieser bereits durch andere Hausmäuse besetzt ist. Normalerweise beträgt der Aktionsradius der Hausmaus lediglich einige Meter. Wer frisst, kann wenig auf die Umgebung achten und wer Feinde hat, wird das Fressen an geschützten Plätzen bevorzugen.
(Clethrionomys Glareolus)
(Crocidura Spec.)
Das Aussehen der Spitzmaus ist charakterisiert durch ihre Ähnlichkeit mit Mäusen. Die Spitzmaus gehört jedoch, anders als Hausmaus oder Waldmaus, zur Gattung der Insektenfresser (verwandt mit dem Maulwurf) und nicht zu den Mäusearten. Das markanteste Merkmal der Spitzmaus ist die lange, spitze Nase.
Die Spitzmaus besitzt kurze Gliedmassen. Die geringe Körperlänge der verschiedenen Spitzmausarten variiert von 4 bis 17 cm, die Schwanzlänge differiert stark, ist jedoch i.d.R. kürzer als die Rumpflänge. Das Gewicht variiert je nach Spezies zwischen 4 und 17 Gramm. Das Fell der Spitzmaus ist dicht und kurz, die Farbe reicht von gelb-braun über Grau- und Brauntöne bis hin zu schwarz. Die Fellunterseite ist oft heller; bei einigen Spitzmaus-Arten ist ein starker Kontrast und Übergang von der dunkleren Ober- zur helleren Unterseite zu beobachten. Das Herz einer Spitzmaus schlägt 750 bis 950 mal pro Minute.
Der Kopf der Spitzmaus ist sehr gestreckt und die lange, fast rüsselähnliche Nase beweglich. Die Augen sind verhältnismässig klein und im Fell verborgen. Einige Spitzmäuse sind giftig. So gibt es z.B. Wasserspitzmäuse, die das Gift BLTY produzieren, um Beutetiere wie Frösche oder Wühlmäuse zu töten. Für den Menschen können Bisse durch Spitzmäuse sehr schmerzhaft sein.
Der Lebensraum der Spitzmaus ist überall auf der Welt, mit Ausnahme von Südamerika, Australien und Ozeanien. Die Spitzmaus bevorzugt in der Regel eher feuchte Lebensräume und damit vor allem dichte Waldgebiete.
Die Spitzmaus ist vorwiegend ein Bodenbewohner und kann im Gegensatz zur Hausmaus nicht besonders gut klettern. Auf Bäumen findet man die Spitzmaus daher nur sehr selten.
Die Spitzmaus ist ein Einzelgänger. Abgesehen von der Paarungszeit meidet sie die Begegnung mit ihrer eigenen Spezies. Die Spitzmaus verhält sich territorial, indem sie ihren Lebensraum mit Sekreten markiert. Manche Spitzmäuse sind tagaktiv, andere sind nachts auf Nahrungssuche. Nester legt die Spitzmaus je nach Art in der Erde und an geschützten Orten an, gerne werden auch verwaiste Baue anderer Tiere bewohnt.
Die Spitzmaus ist ein Fleisch- und Insektenfresser. Ihr zum Teil giftiger Speichel hilft der Spitzmaus, grössere Wirbel- und Beutetiere zu erlegen. Daneben frisst die Spitzmaus vereinzelt auch Pflanzliches. Die Spitzmaus spielt als Schädling und Hygieneschädling eine eher untergeordnete Rolle und man findet sie nur gelegentlich in Lebensmittelkammern. Siedelt sie sich im Haus an, kommt es zu Vorratsschäden.
(Apodemus sylvaticus)
Das Aussehen der Waldmaus ist charakterisiert durch die geringe Körpergrösse und die verhältnismässig grossen Augen und Ohren. Die Waldmaus erreicht eine Grösse von 17-19 cm, wovon etwa 10 cm auf den Körper und 8 cm auf den Schwanz verfallen. Das weiche Fell besitzt eine braungraue Farbe, die Fellunterseite ist von grauweisser Farbe. Der Schwanz ist kaum behaart und besitzt im Durchschnitt etwa 150 Schuppenringe.
Der Lebensraum der Waldmaus befindet sich vor allem in Europa mit Ausnahme der kälteren Regionen in Skandinavien. Die Waldmaus bevorzugt anders als die Spitzmaus eher lichte Wälder und dabei vor allem Waldränder und Wegböschungen. Daneben lebt die Waldmaus im Bereich landwirtschaftlicher Nutzflächen, in Parks, Gärten und in Gebäuden. Letzteres trifft vor allem auf die kälteren Monate im Frühjahr, Herbst und Winter zu, wenn die Waldmaus ähnlich wie die Hausmaus in menschliche Gebäude eindringt.
Die Waldmaus legt ihre Baue meist in ca. einem halben Meter Tiefe an. Im Bau der Waldmaus befindet sich neben zwei Ein- und Ausgängen sowohl ein Nest für die Nachkommen als auch ein Vorratslager. Das Nest ist zumeist mit Stroh, Laub und weichem Moos aus der Umgebung gepolstert. Als sehr guter Kletterer kommt es auch vor, dass die Waldmaus Höhlen an Bäumen oder Nistkästen für Vögel bevölkert. Das Revier einer Waldmaus umfasst in der Regel einen Radius von bis zu 100 Metern.
Die Waldmaus ist ein Einzelgänger, dämmerungs- und nachtaktiv. Sie ist sehr agil und ein guter Läufer, Kletterer und Springer. Die Waldmaus hält sich wie viele andere Mäusearten in Bodennähe auf und springt bzw. hüpft bei Bedrohung mit grossen Sätzen davon. Die Fluchtreaktion erinnert stark an ein Känguru. Die Waldmaus springt bin zu einem Meter weit, was ihr den umgangssprachlichen Namen "Springmaus" eingebracht hat.
Die Waldmaus hält keinen Winterschlaf, drängt dafür in der kalten Jahreszeit in menschliche Gebäude und befällt dort Vorräte wie Mehl, Korn oder Obstvorräte. Das ist der Grund, warum die Waldmaus als Schädling eingestuft wird, was jedoch nur bei massenhafter Vermehrung der Fall ist.
(Microtus Pennsylvanicus)
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